Handball-Landesliga Die „Elmer“ empfangen robuste Spanbecker.
Auf starke physische Gegenwehr im Heimspiel am Samstag sind Philipp Nabel (vorne) und die HG Elm eingestellt. Darius Simka regios24
Jörg Kleinert
Schöningen Seit dem vergangenen Sonntag, 18.30 Uhr, ist klar: Die HG Elm ist in der Handball-Landesliga der heißeste Anwärter auf den Aufstieg. Zu diesem Zeitpunkt stand der 28:22-Erfolg der HG im Gipfeltreffen bei der SG Zweidorf/Bortfeld fest. Nach dem zehnten Sieg in Folge liegen die Elm-Handballer drei Punkte vor der SG. Die Dominanz, mit der die HG seit Wochen ihre Spiele bestimmt, lässt kaum erwarten, dass das Team von Trainer Daniel Reckel im Saisonendspurt nachlässig wird.
„Wir haben uns etwas erarbeitet und lassen es auf keinen Fall schleifen“, betont Reckel, der das Thema Aufstieg aber noch hinten anstellt, denn: „Auf uns warten jetzt zwei Hammer-Gegner.“ Nächste Woche geht die Reise der HG in den Solling zur daheim unbesiegten HSG Schoningen/Uslar/Wiensen. Erster „Hammer-Gegner“ ist indes die SG Spanbeck/Billingshausen, die am Samstag (17 Uhr) ihre Visitenkarte in der Schöppenstedter Sporthalle am Elm-Asse-Platz abgibt. Auf der Visitenkarte der Spanbecker könnten durchaus Begriffe wie „unangenehm“, „körperbetont“ oder „Favoritenschreck“ stehen.
„Da kommt einiges auf uns zu“, ahnt Reckel. Die Gäste geizen in dieser Saison mit Toren. 23 geworfenen stehen pro Partie 23 kassierte Tore gegenüber. Zum Vergleich: Die HG Elm trifft im Schnitt 33-mal pro Spiel. Die wenigen Gegentreffer der Spanbecker lassen aufhorchen, kommen für Reckel aber nicht überraschend. In den Statistiken der gelben Karten und Zeitstrafen stehe Spanbeck ganz oben, was ihn auf eine wenig zimperliche Spielweise des Tabellensechsten (19:15 Punkte) schließen lasse, so der HG-Trainer. Bange sei ihm deshalb aber nicht. „Wir haben zuletzt auch gegen Eintracht und in Bortfeld gegen körperbetont spielende Teams mit Bravour bestanden.“
Dass seine Truppe nach ihrem derzeitigen Höhenflug noch eine schmerzhafte Bauchlandung erlebt, glaubt Reckel nicht. „Man wird von uns keine hoch arroganten Auftritte erleben. Wir gehen jede Aufgabe konzentriert an. Die Warnschüsse aus der Hinrunde wirken bei uns noch nach“, sagt Reckel unter Verweis auf die einzigen Saisonniederlagen beim VfL Lehre und bei Schlusslicht HSG Rhumetal II.