Handball-Landesliga Die Schöninger haben am Samstag den Northeimer HC II zu Gast.
Jörg Kleinert
Schöningen. Der Aufwärtstrend ist unverkennbar – nun gilt es, den positiven Eindruck der vergangenen beiden Auftritte mit weiteren Punktgewinnen zu unterfüttern. Wenn Handball-Landesligist HG Elm an diesem Samstag (17 Uhr) in der Schöninger Sporthalle an der Schützenbahn auf den Northeimer HC II trifft, zählt nur ein Sieg, um noch näher an das untere Tabellenmittelfeld heranzurücken.
Derzeit belegt die HG den ersten von drei Abstiegsplätzen, ihr Samstagsgast ist mit 11:11 Punkten Neunter. Die Aufbruchstimmung in der HG ist unverkennbar, seit Daniel Reckel vor zwei Wochen das Traineramt übernommen hat. Es folgte ein Heimsieg gegen Edemissen (29:27), schließlich der leidenschaftliche Auftritt im Derby gegen Spitzenreiter HSV Warberg/Lelm (21:22).
Nun folgt Liga-Alltag – ohne Zusatzanreiz: Kein Premieren-Spiel des Trainers, kein Derby-Zauber, sondern die Partie gegen eine Zweitvertretung, deren Verfassung und personelle Besetzung im Vorfeld nie einzuschätzen ist.
„Da Northeims Drittliga-Team zeitgleich spielt, rechne ich aber nicht mit überraschendem Personal bei denen“, sagt Reckel. Der Duktus des neuen HG-Trainers klingt ohnehin anders. „Wir müssen in erster Linie auf uns selbst schauen.“ Und beim Blick auf das eigene Team sind trotz des Stimmungs- und Leistungsaufschwungs Defizite unverkennbar, so Reckel. Das Teamspiel sei ausbaufähig, das Zusammenspiel ebenfalls, auch die Umschaltbewegung beim Tempospiel müsse mehr Struktur erhalten.
Diese Mängelquellen gelte es trockenzulegen. Nicht sofort, spätestens aber in der wegen der WM in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar 2019) so langen Winterpause bis Ende Januar werde er im Training mit der Mannschaft intensiv daran arbeiten.