Handball-Landesliga HG Elm verliert 26:33.
Schöningen. Vergnügungssteuerpflichtig war das nicht, was Handball-Landesligist HG Elm in seinem vorletzten Auswärtsauftritt der Saison beim Northeimer HC II bot. Mit 26:33 (9:20) verlor die HG eine Partie, in der seine Spieler „alle Grundfertigkeiten des Handballs vermissen ließen“, sagte Elm-Trainer Daniel Reckel.
Vor allem am Abc des Abwehrspiels haperte es bei den Gästen von der ersten bis fast zur letzten Minute. Die HG-Akteure kamen stets einen Schritt zu spät, stellten sich schlecht oder falsch zu den Northeimer Angreifern und waren auch bei abprallenden Bällen nie hellwach und kassierten Gegentore im zweiten Anlauf. Nach 15 Minuten führte Northeim mit 11:3, nach 20 Minuten mit 16:5, und nach dem Seitentausch zogen die Hausherren gar auf 26:11 davon. „Northeim hatte relativ leichtes Spiel, weil von uns lange Zeit keine Gegenwehr kam“, sagte Reckel.
Das änderte sich erst Mitte der zweiten Hälfte. Reckel ließ seine Abwehrformation in der Schlussphase mit der 5:1-Variante etwas offensiver decken. Die HG zeigte nun zumindest Moral und verkürzte den Rückstand von 15 auf 9 Tore (22:31, 54. Minute). „Wunderwerke haben wir aber nicht geboten“, so Reckel. Vielmehr hatten die Hausherren längst einen bis zwei Gänge heruntergeschaltet. Mit dem nun gemächlicheren Tempo des Spiels kam die HG besser zurecht. Unter dem Strich standen „nur“ sieben Tore Differenz, „was dem Spielverlauf entspricht“, sagte der HG-Coach. Ausreden wie ein verklebter Ball oder die personellen Engpässe ließ Reckel nicht gelten. „Wir können mehr, haben es aber einfach nicht abgerufen.“
HG Elm:Plucinski, Winning – Dorau 1, Nabel 1, Jan-Hendrik Vahldiek 8, Kai Vahldiek, Deupert 1, Steinke 4, Fock 7, Schiefelbein 1, Bahr 3.r.
