Am Samstagabend reiste die HG ELM zum neuen Tabellenzweiten JMSG Plesse-Hardenberg/Weende, die durch zwei Spiele zu Jahresbeginn an den Elmer vorbeizogen. Die Gäste haben wiederum das Pokalturnier letzten Sonntag als letzten Härtetest vor dem Rückrundenstart erfolgreich absolviert.
Bei den Elmer fehlten Jan Bäumler, Jordan Maack und Florian Duderstadt gesundheitsbedingt.
Die Anfangsphase war wie erwartet ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen und so stand es 5:5 nach zehn Minuten. Doch auch in der Anfangsphase offenbarte sich das große Problem der Jungs aus Schöppenstedt und Schöningen. Sie scheiterten reihenweise am starken Schlussmann der Gastgeber. Als dann noch eine schwächelnde Deckung dazu kam setzten sich die Hausherren nach und nach bis auf sechs Tore zum 14:8 nach zwanzig Minuten. Nach einer Auszeit der Gäste blieb es bis zur Pause bei den sechs Toren Rückstand.
In der Kabine versuchte Trainer Isermeyer die Mannschaft mit einer veränderten Deckungsformation wieder zurück in Spiel zu bringen.
Die Änderungen in der Abwehr fruchteten die Zweikämpfe wurden mit viel mehr Einsatz geführt, was dazu führte, dass es auch für den Torhüter Lukas Kreith leichter wurde die Bälle zu halten. Doch im Angriff blieb es beim Bild aus der ersten Halbzeit. Freistehend scheiterten die Schützen Reihenweise. So versuchten die Elmer gegen die clever spielenden Hausherren vergeblich wieder ran zu kommen. Der geringste Abstand betrug in der zweiten Halbzeit drei Tore, sodass die Elmer verdient verloren.
Die Mannschaft war nach dem 27:33 niedergeschlagen und suchten nach Erklärungen für die desolate Trefferquote. Isermeyer fügte hinzu, wenn man in der Landesliga sechs Tempogegenstöße und drei 7m-Würfe verwürft hat man in einem Spitzenspiel keine Chance.
Erst in vier Wochen hat die HG die Möglichkeit die Niederlage wieder gut zu machen. Dann geht es zu den Verfolgern aus Söhre und dem ungeschlagenen Tabellenführer Rosdorf.
Lukas Kreith (Torhüter) – Lars Albrecht (2), Malte Behrens (5), Ole Behrens, Tom Deupert (2), Robin Nagatz, Maximilian Plinke (2), Moritz Pfützenreuter, Paul Pukropski (9), Jannic Steinke (5) und Laurin Walter (3)
Foto: Die Abwehr um Jannic Steinke (Bildmitte) war zu löchrig in der ersten Halbzeit