Die 1. Damen der HG Elm ist am ersten Spieltag erfolgreich in die Saison gestartet. Die Mädels gewannen das Auswärtsspiel bei der HSC Ehmen.
Am 06.10.2020 um 20:00 Uhr war es dann soweit, das erste Saisonspiel der 1. Damen wurde nach langer Wartezeit und Vorbereitung angepfiffen. „Wir waren alle aufgeregt und etwas nervös,“ so Trainer Isermeyer. Im letzten Jahr trennten sich die Mannschaften in beiden Spielen jeweils unentschieden. „In Ehmen zu gewinnen ist nie leicht. Heute kommt es auf die Tagesform und den Siegeswillen an.“, teilte Isermeyer seinen Mädels in der Kabine mit. Und das war dann auch auf der Platte zu sehen. Beide Mannschaften spielten ein hohes Tempo und die HG Elm Damen gingen mit 0:1 in Führung. Diese Führung gab die Mannschaft im gesamten Spiel nicht mehr her. Die Spielerinnen waren allerdings gewarnt von den Rückraum-Schützinnen der HSC Ehmen, Lea-Marie Kosub und Alina Wegener. Die Abwehr der HG Elm war aber sehr gut eingestimmt und man hat geschickt und konsequent die Lücken zu gemacht. Die Ehmenerinnen konnten nur schwer zu Torabschlüssen kommen und die HG Elm baute Schritt für Schritt ihren Vorsprung aus. Auch wenn die HG Elm Damen in der Zwischenzeit das Torewerfen einstellten, da man immer wieder an der sehr gut spielenden Torhüterin aus Ehmen scheiterte, stand die Abwehr jedoch wie ein Fels. Schließlich ging man mit einem 10:7 in die Halbzeit.
„Wir müssen nun konzentriert weiterspielen und die jugendliche Nervosität und Unerfahrenheit des sehr jungen Teams aus Ehmen nutzen,“ teilte Isermeyer seiner Mannschaft für die 2. Hälfte mit. Dies wurde auch umgesetzt. Die Abwehr hielt weiterhin jedem Angriff der Ehmener stand. In der Zwischenzeit konnten die Damen sich immer weiter absetzen und in der 47. Minute einen Vorsprung von 9 Toren erspielen (13:22). Dieser Vorsprung war Polster genug und auch wichtig. Bei der HG Elm wurden nun vermehrt technische Fehler gemacht und im Angriff ungeduldig gespielt. Die Ehmenerinnen verkürzten dann noch mal auf 17:23, aber richtig gefährlich wurde es für die HG Elm nicht mehr. Die einstudierten Spielabläufe sind ebenfalls gelungen und waren wunderbar anzuschauen. Die gute und intensive Vorbereitung hat sich wohl gelohnt. Gefreut hat sich auch das Team über die Unterstützung von der Bank. Aufgrund der Corona-bedingten fehlenden Anhänger auswärts, ist es gerade wichtig von der Bank anzufeuern. Die Mädels auf der Bank haben auch alles gegeben und jede gelungene Aktion wurde lautstark gefeiert.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung, besonders mit der Abwehrleistung. Wir haben Glück, dass wir von der Bank auch gut ergänzen können und kein großer Leistungsabfall entsteht. Das sieht man auch an der Torausbeute. Das Team erzielt die Tore und keine Einzelkämpfer. Dies ist ein Vorteil im Spiel, da der Gegner sich nicht auf einzelne Spieler fokussieren kann. Im Angriff und im Tempospiel müssen wir allerdings noch etwas arbeiten. Da sind einige Abläufe nicht optimal. Aber im Laufe der Saison wird das schon noch“, so Isermeyer.
Nun fiebert man dem Heimspiel gegen die SG Zweidorf/Bortfeld II entgegen (11.10. um 11 Uhr). Das Team sei gewarnt, da die SG ziemlich deutlich gegen VFL Lehre gewonnen hat. Gemeinsam freut man sich auf eine hoffentlich volle Halle und endlich vor den eigenen Fans zu Hause spielen zu können.
HSC Ehmen: Emily Nefe, Svea Istock (1), Kosovare Durmishi, Jana Knape, Lisann Stock (1), Laura Schmidt, Tina Jakwert, Jeanette Dimmler, Sofie Hakel (2), Sabina Konietzko, Alina Wegener (8), Meike Tschauder, Sarah Sophie Meister, Lea-Marie Kosub (6)
HG Elm: Lena Hagemeister, Greta Lotta Roesner, Nele Gode (2), Franziska Tost, Joanne Binner (2), Lina Hölscher (3), Judith Voß, Nele Dube (2), Pauline Fust (3), Julie Binner (3), Sophie Gittermann (6), Sarah Petersen, Judith Kollrodt (2), Lisa Weihbusch (3)